Orte der Veranstaltungen
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Bernartice (CZ) ~ St. Petrus und Paulus-Kirche
- Běšiny (CZ) ~ St. Petrus und Paulus-Kirche
- Bezděkov (CZ) ~ St. Wenzel-Kirche
- Blaibach ~ St. Elisabeth-Kirche
- Blovice (CZ) ~ Hl. Johann Evangelist-Kirche
- Böbrach ~ St. Nikolaus-Kirche
- Bodenmais ~ Kirche Mariä Himmelfart
- Dešenice (CZ) ~ Kirche Mariä Himmelfart
- Drachselsried ~ St. Aegidius-Kirche
- Hohenwarth ~ St. Aegidius-Kirche
- Chamerau ~ St. Petrus und Paulus Kirche
- Chlistov (CZ) ~ Kreuzerhöhung-Kirche
- Janovice nad Úhlavou (CZ) ~ Hl. Johann der Täufer-Kirche
- Klatovy (CZ) ~ Kirche Mariä Geburt (Dekanatskirche)
- Klatovy (CZ) ~ Kirche der Unbefleckten Empfängnis Jungfrau Mariä und Hl. Ignatius (ehem. Jesuitenkirche)
- Lam ~ St. Ulrich-Kirche
- Miltach ~ St. Martin-Kirche
- Nezdice (CZ) ~ St. Procopius-Kirche
- Nicov (CZ) ~ Kirche Mariä Geburt
- Nýrsko (CZ) ~ St. Thomas-Kirche
- Plánice (CZ) ~ St. Blasius-Kirche
- Plattling ~ St. Maria Magdalena-Kirche
- Plzeň (CZ) ~ Hl. Johann Nepomuk-Kirche
- Rimbach ~ St. Michael-Kirche
- Rinchnach ~ Hl. Johann der Täufer-Kirche
- Strážov (CZ) ~ St. Georg-Kirche
- Týnec (CZ) ~ Mariä Himmelfahrt Kirche
- Zdouň (CZ) ~ St. Lorenz-Kirche
- Zwiesel ~ St. Nikolaus-Kirche
Nach oben ZpětSt. Petrus und Paulus-Kirche
Bernartice (CZ)
Die Pfarrkirche wurde zuerst 1384 erinnert. Diese alte Kirche wurde 1737 zerrisen und 1741-1750 aufgrund der Fundierung von dem Fürsten Karl de Löwenstein an ihrer Stelle von einem unbekannten westböhmischen Architekt eine neue monumentale Kirche gebaut. Der einschiffige Bau mit Turm und achsenorientierter Sakristei Winter dem Presbyterium. An den Gewölben hat Maler Wenzel Schmidt aus Plan die Bilder mit der Thematik aus dem Leben der Heiligen Petrus und Paulus gemalt. Dergleiche Maler ist Autor der Illusionsaltäre mit Tabernakeln und Mensen vom BIldhauer Artschlang. Der ausserordentlich wirksame und wertvolle Kirchenbau leidet heute unter grundsätzlichen statischen Problémem. Die Gemeinde sammelt die Mittel für die Rettung des Objekts. Der Dach ist löcherig und der Dachstuhl von Faule und Schimmel beschädigt. In Gewölben gibt es lange Risse. Die Kirche wurde also mit mit Eisenklammern gefestigt, was sie vor der Destruktion gerettet hatte. Die Lage unter dem Friedhof verursacht die Feuchtigkeit der Wände. Das Gewölbe in der Sakristei ist gestützt, die Fenster teilweise
Nach oben Zurück Kirche Mariä Heimsuchung
Běšiny (CZ)
Die ehemalige Schlosskapelle wurde vom Architekten J. Wohrden im Jahre 1654 erbaut. Nach dem großen Brand 1781 in Běšiny wurde sie in eine einschiffige Pfarrkirche umgebaut, mit dem Presbyterium in nördlicher Richtung und dem Kuppelkirchenturm. Bei der Kirchenmauer befindet sich ein Grabstein aus der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche. Die Kirche Mariä Heimsuchung hat drei Glocken (eine ursprüngliche aus Běšiny und die anderen aus zwei Kirchen der Umgebung, die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgrund des Kaiserlichen Patents aufgelassen wurden, der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche nicht weit von Běšiny und der ehemaligen Johannes Nepomuk-Kapelle im Wald in der Nähe von Týnec). Aus dieser Kapelle wurde auch die Orgel nach Běšiny gebracht. Weitere Informationen von den Lokalitäten
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Bezděkov (CZ)
Die Kirche am Marktplatz des Dorfes wurde zwischen 1899-1901 erbaut und gehört so zu den jüngsten Kirchen im Klattauer Kreis. Die ehemalige Pfarrkirche zur St. Anna entsprach nicht mehr dem Pfarrgemeindebedarf schon wegen ihrer geringen Raumkapazität, aber man brauchte sieben Jahre bis der Grundstein für die neue Kirche gelegt wurde. Die Kirche, die für bis 700 Gläubige Platz bietet, wurde am 28. September 1901 vom Budweiser Bischof Martin Říha geweiht. Um die Inneneinrichtung hat sich der Holzschnitzer Jan Procházka aus Příbram gekümmert: er hat den Hauptaltar mit der St. Wenzel-Statue geschaffen, reparierte zwei Nebenaltäre (mit Bildern des Hl. Thaddäus und der Schmerzhaften Mutter Gottes nach dem Schüttenhofener Gnadenbild), das Taufbecken und den Kreuzweg. Mit dieser Einrichtung ist auch die Orgel von der St. Anna Kirche in das neue Gotteshaus umgezogen, aber 1906 wurde ein neues Instrument von der Firma Jan Tuček aus Kuttenberg angeschafft. Nach der Dach- und Fassaderenovierung 2001 wurde die Kirche vom Pilsner Bischof František Radkovský wieder geweiht
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Blaibach
Die erste urkundliche Nennung Blaibachs erfolgte im Jahr 1182. Das Kloster Reichenbach am Regen war lange ein wichtiger Grundbesitzer im Gemeindegebiet. Blaibach gehörte lange den Freiherren von Notthafft von Weißenstein. Schloß Blaibach wurde in seiner heutigen Form größtenteils 1604/05 durch Wolf Albrecht Notthafft von Wernberg erbaut.
Die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth, eine spätbarocke Saalkirche, wurde 1779 erbaut. Ihr Zwiebelturm wird von einer Laterne bekrönt. Die Ausstattung stammt größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Bildfenster entstanden 1895 und 1910, die Deckenfresken 1895. Der Orgelprospekt ist ein Werk des frühen 18. Jahrhunderts.
Die Kirche besitzt eine hl. Elisabeth aus der Zeit um 1500 sowie einige Grabdenkmäler aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Das ehemalige Hofmarksschloss von 1604 mit seinem Treppengiebel ist heute Gasthof.
Nach oben ZurückHl. Johann Evangelist-Kirche
Blovice (CZ)
Die erste Orterwähnung stammt aus dem Jahr 1284, als der Ort durch die Zisterzienser aus dem nahen Kloster Zelená Hora bei Nepomuk gegründet wurde. Von der einschiffigen St. Johannes Evangelist-Kirche sprechen schon die alte Urkunde aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. In ihrer heutigen Gestalt wurde die Kirche in der 2. Hälfte des 18.Jahrhunderts von der Familie Kolowrat von Krakow gebaut. In der Stirnwald befinden sich sechs Statuen der böhmischen Heiligen von E.A.Max. Die Innereinrichtung stammt Rokokko und Klassizismus: Monumentaler Hauptaltar mit der Titularpatronaufnahme, sowie zwei Seitenaltäre, dem hhl.Joseph und der Schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Auf der Chorempore gibt es einen wunderbar bildhauerisch geschmückten Orgelschrank.
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Böbrach
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche von Böbrach stammt vom Jahre 1209, als Landgraf Berthold von Bogen vor seiner Romfahrt die Pfarrei Arnbruck mit den Filialen Pebraha (= Böbrach), Wettzell und Sackenried dem Kloster Niederalteich übergab. (Damals gehörte Böbrach (Pebraha) als Filiale zur Pfarrei Arnbruck.) Etwa ab 1351 wurde Böbrach zur selbständigen Pfarrei erhoben. Das Präsentationsrecht hatte bis zur Säkularisation 1803 das Kloster Niederaltaich. 1961 wurde die Pfarrkirche abgerissen, um einem modernen und geräumigen Gotteshaus Platz zu machen. Nur ein Jahr später wurde eine neue, geräumigere Kirche eingeweiht, die bis zur heutigen Zeit dient.
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Bodenmais
Im Jahre 1705 schenkt Kurfürst Max II Emanuel von Bayern (1679 – 1726), ein grosser Verehrer der Mutter Gottes von Loreto, den Berg- und Hüttenleuten von Bodenmais eine holzerne Loreto-Kopie. Der Bergkaplan Andreas Probitzer (1716 – 1731) schreibt: "Anno 1705. Festo S.Bennonis, ist alhisiges Gnadenbild unser Frauen von Loreto von München alhero gebracht worden."
Seit dem Jahre 1705 haben unzählige Menschen Maria aufgesucht, verehrt und sie angerufen in allen Nöten, Sorgen, Schmerzen und Leiden. Und sie haben neuen Mut, neue Hoffnung und auch oft Erhörung gefunden, wie ein Mirakelbuch uns erzählt.
Im Jahre 1805 konnte Pfarrer Wolfgang Stangl in der neuerbauten Kirche, deren Bau er 1804 begonnen hatte, da "das bisherige Gotteshaus total baufällig, irreparabel, halbenteils ohne Dachung und des täglich, ja stündlichen Einsturzes gewärtig", die ersten Gottesdienste feiern wenngleich auch noch Inneneinrichtung gearbeitet wurde. Die feierliche Konsekration erhielt sie erst 1847 durch Bischof Valentin Riedel.
Diese zwei so bedeutende Ereignisse in der Bodenmaiser Geschichte (300 Jahre Gnadenbild "unsere liebe Frau von Loreto" und 200 Jahre Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" auf den Marktplatz) wurden in Bodenmais im 2005 gefeiert.
Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005
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Dešenice (CZ)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahre 1272. Die einschiffige Nikolauskirche, die im 14. Jahrhundert durch die Adelfamilie Dešenický von Dešenice errichtet wurde, ist 400 Jahre später im Barockstill umgebaut worden. Der Hauptaltar, eine schöne Barockarbeit aus dem Jahr 1750, zeigt das Nikolausabbild des Prager Malers J. Hellich aus dem Jahr 1878. Einige von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Kirche sind zweifellos der barocke Seitenaltar des hl. Karl Borromäus und eine Jungfrau Mariä mit Jesulein-Holzplastik vom Anfang des 18.Jahrhunderts.
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Drachselsried
Drachselsried ist erst seit Ende des 1. Weltkrieges Pfarrdorf. Vorher wurden die Gläubigen von Böbrach oder Arnbruck aus seelsorgerisch betreut. Der schnellen Ortsentwicklung am Beginn des 20. Jahrhunderts entsprechend, die den Chronisten nahezu von einer „Neugründung“ schwärmen lässt, geschah die Errichtung einer selbstständigen Pfarrei. Das alte, schon recht marode Ägidiuskirchlein wurde 1922 durch ein stattliches Gotteshaus ersetzt, das am 23. Juni 1923 eingeweiht werden konnte. Den mächtigen Turm aus heimischem Granit stellte man 1925 fertig, die Stahlglocken holte man 1926 feierlich ein. Der hl. Ägidius, dessen Schutz sich der Legende nach das Bauerndörfchen neben der Hofmark schon seit Jahrhunderten anvertraut hatte, ist einer der 14 Nothelfer, gilt als Patron gegen Geisteskrankheiten, Epilepsie und Unfruchtbarkeit und ist einer der Viehpatrone. Der Kirchenbau ist von der Gestaltung her dem Landbarock nachempfunden, entstand er doch in einer Zeit, in der die Welle der Neugotik bereits abgeebbt war und, die Moderne noch nicht begonnen hatte. Das Kircheninnere wurde 1948 von einem ungarischen Kirchenmaler gestaltet. Die hohen Backenknochen der Figuren, die Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons, der Vierzehn Nothelfer und ländliche Motive darstellen, lassen den südeuropäischen (slawischen) Einschlag deutlich erkennen. Im Altarraum stehen zwei besonders erwähnenswerte Figuren: eine böhmische Madonna (gotisch) und eine spätgotische Mutter Anna Selbdritt (d. h. Anna mit Maria und Jesus auf dem Arm). Ende der 80er Jahre wurde die Kirche außen renoviert, 1993 der Innenraum, wobei auch der hölzerne Glockenstuhl erneuert wurde. Heute gehört die Pfarrei zum Pfarrverbund Arnbruck-Drachselsried-Oberried. Eine in Stein gemeißelte Inschrift im Kircheninneren enthält Angaben zur Entstehung und Erbauer der Kirche.
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Hohenwarth
Um 1180 wurde Hohenwarth zum ersten Mal in einem sog. Traditionsbuch des Klosters Reichenbach erwähnt. Vielleicht gab es damals schon eine Burgkapelle, die Johannes dem Täufer geweiht war. Die Verehrung des Täufers geht auf die Zeit der Kreuzzüge zurück. 1402 erwähnt eine Urkunde schon eine erste Kirche in Hohenwarth, die natürlich dem Täufer geweiht war. Im Jahre 1860 wurde die jetzige Pfarrkirche erbaut, die zwischen 2006-2007 schon wieder renoviert werden musste. In einem ersten Bauabschnitt wurde mit der Außenrenovierung begonnen, die 2007 abgeschlossen werden konnte. Die "Alte Kirche" wurde 1589 erbaut, mehrmals erweitert, aber in den 1860er Jahren zum großen Teil abgerissen. Erhalten blieb das Presbyterium, das zeigt spätgotische Formen; der barocke Hochaltar zeigt Johannes den Täufer, wie er auf das Lamm Gottes hinweist. Der Schiff und der Turm der Kirche wurde von 1860 bis 1862 im neugotischen Stil erbaut. An den Seitenwänden, um den Hochaltar herum, zieht sich in Fensterhöhe ein gemalter neugotischer Teppich. Die drei Glasfenster entstanden 1895/96 in der Mayer'schen königlichen Hof- und Kunstanstalt in München und zeigen das Herz Mariae, das Herz Jesu und das Lamm Gottes. Der Hochaltar ist im neugotischen Stil geschnitzt und entstand in der Werkstatt des Bildhauers Seywald in Hengersberg. Die Seitenaltäre wurden ebenfalls von ihm hergestellt und zeigen rechts den Hl. Josef und links Maria Immaculata, die unbefleckte Empfängnis. Auf dem Schalldeckel der Kanzel steht Johannes der Täufer. Diese Statue stammt aus der alten Kirche und ist ein spätgotisches Werk (Anfang des 16. Jahrhunderts). Im Triumphbogen sieht man die Marterwerkzeuge Christi, z.B. Hammer, Nägel, Dornenkrone. Der barocke Rosenkranz, der zwischen Presbyterium und Kirchenschiff hängt, wurde aus der alten Kirche übernommen. Die neugotische Einrichtung der Pfarrkirche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde erst durch eine Vielzahl von Spenden aus der Bevölkerung ermöglicht.
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Chamerau
Chamerau liegt im Tal des Flusses Regen. Die Kirche von Chamerau ist den Aposteln Peter und Paul geweiht. Die Pfarrei ist bereits 1326 im Pfarrverzeichnis der Diözese Regensburg erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurden 1633 die Kirche und der Pfarrhof von den schwedischen Truppen niedergebrannt. Erst 1668 wurde die Pfarrkirche im Barockstil neu aufgebaut. 1959/60 wurde ein moderner achteckiger Erweiterungsbau errichtet. Durch den Anbau wurden die Baustile Barock und Moderne vereint. Im barocken, verkürzten Teil der Kirche sind die Altäre, Figuren, Fresken und alte Kirchenbänke während im Erweiterungsbau alle Ausstattungselemente aus der Neuzeit, vom Bad Kötztinger Künstler Philipp Henneberger (1902-1980) gestaltet wurden. Auch die Mosaik-Kreuzwegstationen sind von ihm.
Im Altarraum sind der barocke Hochaltar mit den Statuen Petrus und Paulus sowie des hl. Joachim und der hl. Anna, das Deckenfresko des Märtyrers Stephanus und dem zentralen Volksaltar. Der rechte Seitenaltar mit dem Bild der Immaculata und den Figuren der hl. Barbara und der hl. Apollonia. Am linken Altar sind, das Bild des hl. Josef und die Statuen vom hl. Florian, hl. Sebastian und in einer Glasvitrine ist eine Nachbildung des Prager Jesuskindes zu sehen.
Das Original war im Besitz der spanischen Adelsfamilie Manrique de Lara, dessen Tochter Maria den böhmischen Adeligen Vratislav 1556 heiratete und, die Figur als Hochzeitsgeschenk bekam. Ihre Tochter Polyxena heiratete den Fürsten Lobkowicz und schenkte 1628 dem Karmelitenkloster in Prag die Statue. Dem Prager Jesulein wurden zahlreiche Wunder nachgesagt.
Die Legende zur Herkunft in Chamerau sagt, dass eine Kopie in Prag auf einen Wagen mit acht Stieren geladen war und diese sich selbst überlassen losgeschickt wurden. Sie hielten genau bei der Kirche in Chamerau an. Wallfahrten zum Prager Jesuskind entstanden und endeten immer nach einigen Jahren.
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Chlistov (CZ)
Der Ort Chlistov entstand etwa in der Hälfte des 12. Jahrhunderts, die erste historische Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1360. Nach ihrem Baustill wurde sie wahrscheinlich am Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut. Nach der Erwähnung hat die Kirche damals drei große Spender: Edelmänner zu Chlistov, zu Střeziměř und zu Hradišti. Für lange Zeit war die Kirche nur eine Filiale der Pfarrei Zdebořice, erst im 1785 wurde Chlistov eine Pfarrei und 1857 wurde ein Pfarramt eingerichtet. Vermutlich deshalb wurde die Kirche am Ende des 19. Jahrhunderts regotisiert und für die Kirche eine neue Orgel (9 Register, I-P, Pedalkoppel, 2 Festkombinationen) von Firma Gebrüder Rieger, Jägerndorf angeschafft...
Im Jahre 2007 wurde diese Orgel gründlich renoviert, deshalb finden hier verschiedene interessante Musik- und Kulturgelegenheiten statt: Orgelmatineen, Vokal- und Kammerchorkonzerte des Klattauer Kollegiums für geistliche Musik – z. B. die Vorpremiere der Vesper von F. X. Brixi, J. J. Fux Kaiserrequiem; festliche Gottesdienste, die von Gastpriestern zelebriert werden.
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Nach oben ZurückHl. Johann der Täufer-Kirche
Janovice nad Úhlavou (CZ)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahr 1290, als das Dorf den Herrn Janovský von Janovice gehörte. In dieser Zeit wurde hier eine einschiffige Kirche erbaut, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht wurde. Im Presbyterium gibt es wertvolle Fresken aus dem 1. Drittel des 14.Jahrhunderts – Christus in Mandorla, Jungfrau Maria, hl. Johannes den Täufer (Deesis), die Apostel, Heilige, Evangelistensymbole, das Jüngste Gericht und der hingerichtete hl. Johannes der Täufer – d e in der 2. Hälfte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts durch den akad. Maler František Kotrba restauriert wurden. Trotz aller Beschädigungen sehen die Fresken in dieser Kirche monumental aus. Der Hauptaltar stammt aus der 2. Hälfte der 18. Jahrhunderts.
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Klatovy (CZ)
Wahrzeichen und Dominante der mittelalterichen Stadt wurde von Anfang an die Dechanteikirche zu Mariä Geburt. Ihre monumentale Silhouette erhob sich vermutlich mit mindesten einem vierkantigen Turm hoch über die Dächer der damals noch hölzernen Stadthäuser. Der Bau wurde als dreischiffige Basilika am Ostrand der neugegründeten Stadt errichtet und war von einem Friedhof umgeben.
Die vernachlässige Pflege und eine Naturkatastrophe (wahrscheinlich ein Gewitter) verursachten 1550 den Zusammensturz der Schiffwölben, nach dem nur die Giebelmauer und reste von der Umfassungsmauer stehen blieben. 1581 wurde der Einzelbau des Glockenturms neben der Kirche gabaut, der den 1540 abgerissenen Kirchenturm ersetzte.
In dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erlebte die Kirche eine wichtige Begebenheit. 1685 wurde das Gnadenbild der Klattauer Madonna in der Kirche untergebracht und Klatovy wurde rasch zu einem berühmten Wallfahrtsort.
Die letzte Umbau der Kirche fand wegen Baufälligkeit 1899-1908 statt, wurde ausführlich beschrieben und stand schon teilweise unter Aufsicht vom Denkmalschutz. Ihre neugotische Gestalt ist am besten an der Hauptfassade sichbar. Diese wurde nach einem Entwurf von Architekten Josef Fanta errichtet und mit Statuen von Čeněk Vosmík geschmückt.
Über das Klattauer Gnadenbild
In Klattau lebte der Schuster Andreas Hirschberger in seiner Hütte. Seine Familie bawahrte mit Pietät ein Bild der Jungfrau Maria, das Bartholomeus Rizzolti, der Pflegevater von seiner Frau aus seinem Geburtsort, der italienischen Stadt Re nach Böhmen mitbrachte. Das Bild war eine Kopie von dem an einer Wand der dortigen Kirche gemalten Bild.
Als der Schuster in Schulden geriet wollte er das Bild verkaufen. Am 8. Juli 1685 kamen die Verwandten und Bekannten um sich von dem Bild zu verabschieden. Da wurden die Zeuge eines Wunders. Auf der Stirn der Madonna erschien Blut. Diese Begebenheit stand am Anfang von einem langen Kirchenprozess, der schliesslich die öffentliche Verehrung des Gnadenbildes genehmigte. Das Bild wurde in der Dechanteikirche untergebracht und bekam Ehrenplatz am Hauptaltar.
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Nach oben ZurückKirche der Unbefleckten Empfängnis Jungfrau Mariä und Hl. Ignatius (ehem. Jesuitenkirche)
Klatovy
Die Jesuitenkirche und der Schwarze Turm auf dem Hauptplatz sind heute die markantesten Punkte der Stadt. Es scheint von jeher so zu sein, stimmt jedoch nicht. Die Stadt prahlt mit ihrer Silhouette mit drei schmalen Türmen erst seit drei Jahrhunderten.
Die Ankunft der Jesuiten in Klattau wird mit den Aktivitäten des jesuitischen Missionärs Albert Chanovský von Dlouhá Ves gebunden. Er kam nach Klattau gleich nach der Schlacht am Weissen Berg und widmete sich eifrig der Gegenreformation.
Im Jahr 1636 wurden die Jesuiten offiziell in die Stadt eingeführt. 1655 wurde der Grundstein zum Jesuitenkolleg gelegt und ein Jahr später auch zur Jesuitenkirche. Mit dem Entwurf vonbeiden Gebäuden und den Bauführung wurde Architekt Carlo Lurago beaufragt. Nach ihm übernahm Domenico Orsi diese Arbeit. Unter seiner Führung wurden 1671 beide Türme an der Schaufront vollendet. Dann folgten der Dachstuhl, die Bedachung und erst danach wurde der Kirchenraum eingewölbt. Im Dezember 1675 wurde die erste Messe in der teilweise vollendeten Kirche zelebriert. Der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria und dem Hl. Ignaz wurde die Kirche erst 1679 geweiht, wo der Bau aber noch nicht ganz vollendet war. 1689 wurde die Kirche zum Teil von einem Brand vernichtet. Denn Flammen fiel auch die innere Ausstattung der Kirche zum Opfer. Nach einem anderen Brand 1791 gewann die Stadt das beschädigte Gebäude. Seitdem wurde esmehrmals gründlich renoviert und restauriert.
Die Kirche wurde nach dem Vorbild von anderen jesuitischen Kirchen in der Form eines lateinisches Kreuzes mit einer Kuppel erbaut. Zwei Türme verzieren die dem Hauptplatz zugewandte Hauptfassade. Der mit Fresken und Stuckwerk reichlich geschmückte Innenraum stammt von der Rekonstruktion gegen Anfang des 18. Jahrhunderts. Den illusionistischen Hauptaltar malte Johann Hiebel 1716 – 1717.
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Lam
Lam wurde erstmals im Jahre 1279 urkundlich erwähnt, als Bischof Heinrich von Regensburg das Gebiet zwischen Osser, Arber und Zwercheck dem Kloster Rott am Inn schenkte.
Zur Rodung und Kultivierung dieses Gebiets holten dann diese Benediktinermönche wahrscheinlich Siedler aus dem Raum St. Ulrich am Pillersee, die der Überlieferung nach schon sehr bald eine Kapelle zu Ehren des Hl. Ulrichs errichteten. Bereits im Jahre 1322 wurde dann Lam eine eigenständige Pfarrei. Während der Hussitenkriege (1420-1430) wurde Lam, wie viele Orte der Umgebung auch, mehrmals verwüstet. Im Vergleich dazu waren die Zerstörungen während des 30-jährigen Krieges relativ gering.
1699 fielen dann ursprüngliche romanische Kirche und ein großer Teil des Ortes einem verheerenden Brand zum Opfer, einzig der Turm überstand diese Katastrophe. Ein halbes Jahrhundert dauerte es bis die Pfarrkirche als Barockkirche wiedererrichtet wurde, der Turm bekam eine dem barocken Zeitgeschmack entsprechende Zwiebelhaube.
Nicht nur baulich, sondern auch künstlerisch ist die Pfarrkirche St. Ulrich ein Schmuckkästchen, auch wenn damit keine berühmten Namen der Kunstgeschichte verbunden
sind.
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Miltach
Der erste Sakralbau in Miltach entstand vermutlich schon zwischen 1050 und 1100. Nach verschiedenen Um- und Erweiterungsbauten enthält die jetzige Kirche Baustile aus vier Epochen. Das quadratische Unterteil des Turmes trägt romanische Züge, erkennbar an den doppelten Klangarkaden an der Nordseite, die jedoch vom hohen Kirchendach verdeckt sind. Der Chorraum ist in gotischer Bauweise erstellt. Die zwei obenliegenden Schlusssteine im Kreuzrippengewölbe zeigen das Wappen von Cham und ein Steinmetz-Meisterzeichen. Um die Mitte des 18.
Jahrhunderts wurde die Kirche teilweise barockisiert, dies geschah im Wesentlichen in der achteckigen Turmerhöhung, die acht Schalllöcher und vier Klangarkaden aufweisen.
Das fehlende Raumangebot und die teilweise schlechte Bausubstanz des Kirchenschiffes waren 1974 ausschlaggebend für den Abriss und einen großzügigen Erweiterungsbau. Die Planung hierfür stammt von Professor Karl Habermann aus Buchendorf bei München. Auxiliarbischof Karl Flügel weihte am 8. August 1976 das Gotteshaus. Da die neue Dachform und die Firstrichtung mit dem abgerissenen Bau gleich blieben, fügt sich St. Martin harmonisch in das Dorfbild ein.
Der Anbau ist der Stilrichtung "Funktialismus" zuzuordnen, wobei im Innern das schmale Lichtband an der westlichen Giebelseite einen besonderen Effekt erzielt. Der Rokokoaltar stammt aus dem Jahr 1760. Das Altarbild mit dem hl. Martin stellt die bekannte Mantelteilung dar. Erneute Freilegungsarbeiten 1975/76 förderten eine nur noch in Fragmenten bestehende Abendmahlsszene zu Tage. Das älteste Stück der gesamten Innenausstattung ist das spätgotische Holzrelief "Tod Mariens" (um 1480). Von den vier Glocken im Turm stammt die Marienglocke aus dem Jahr 1894, die drei übrigen vervollständigten erst 1951 wieder das Geläute.
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Nach oben ZurückSt. Prokopius-Kirche
Nezdice (CZ)
Vielleicht schom am Ende des 11. Jahrhunderts haben die Nezditzer an der Höhe über dem Fluss Úhlava neben der Festung des Nezditzer Landedelmanns eine romanische Kapelle zur Ehre des Hl.Prokopius erbaut; die damalige Festung ist heute schon nicht deutlich. Im Pfarrbuch schreibt man, dass „der Hl. Prokopius hier bald nach seinem Tod geehret wurde“ (dh.nach 1053). Am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde zu der vermutlichen romanischen Kapelle aus der südlichen Seite eine kleine gotische Kirche angebaut, derem die Kapelle als Sakristei diente. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche schon im sehr schlechten Zustand. Zwischen 1720-1730 liess junge Augusta Törring Gräfin von Jettenbach zu Červené Poříčí (wohin das Ort Nezdice damals gehörte) nach den Plänen des Architekts Franz Ignaz Prée die Kirche umgebaut. Zu dem fünfeckigen gotischen Presbyterium, das wieder zu der Rolle der Sakristei gefallen hat, wurde ein höher und weiter Kirchenraum angebaut, damit der ganze Bau eine Kreuzform bekam. Die Umbau wurde erst um 1760 (auch mit dem Putz und innere Einrichtung) befertigt. Im damaligen Kircheninventar findet man auch die Orgel.
Nach oben ZurückKirche Mariä Geburt
Nicov (CZ)
Die Besonderheit der Kirche ist die Orientierung des Hauptaltars, denn die meisten katholischen Kirchen sind ostorientiert, in Nicov orientiert sich die Kirche südlich.
Eine andere Besonderheit ist, dass die Kirche ist
Zvláštností nicovského kostela je orientace hlavního oltáře, neboť většina katolických kostelů má oltář směrován na východ, u chrámu Narození P. Marie je to však jih.
EIn Vorgänger der Nicover Kirche war eine gotische Kleinkirche, die im 18. Jh. schon ruiniert wurde.
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Nýrsko (CZ)
Die Pfarrkirche St.Thomas ist zweifellos das älteste Gebäude der Stadt; das Altertum der Kirche unterstütz auch die Bausituation der Kirche und des alten Friedhofs – es handelte sich sicher um einen Kirchenburg. Die erste schriftliche Erinnerung stammt aus 1352, aber die Kirche wurde an der Höhe umgeschlossener teilweise mit dem Fluss schon im 13. Jahrhunder eingebaut.
Die Kirche ist ein gotisches, einschiffiger Bau, in dem das Presbyterium mit Kreuzgewölbe und der Kirchenschiff mit Tonnengewölbe mit Lunetten. Kircheneinrichtung stammt meistens aus dem 18. Jahrhundert, manche Sachen gehörten ursprüglich zu dem Inventar der heute nicht existierten Filialkirche am Neuerner Stadtplatz. Anbau und Weihung der Marienkapelle haben am Ende des 17. Jahrhunderts stattgefunden.
An den Stufen zu der Thomaskirche steht eine Statue von Hl.Johann Nepomuk datiert 1736, die ursprüglich (noch in 70. Jahren des 20. Jahrhunderts) am Stadtplatz bei der augehobenen Kirche stand.
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Plánice (CZ)
Die Barockkirche wurde anstelle von dem ursprünglichen gotischen (vielleicht noch romanischen) Bau nach Planen von Kilian Ignaz Dientzenhofera nach 1755 gebaut. Länglicher einschiffiger Bau mit dem in der Mitte der Westfront gebauten Turm, dem viereckigen Nordpresbyterium und einem Südzubau. Der heilige Blasius ist in Böhmen nicht viel üblich. Er lebte im 4. Jh. in Armenien, sein Zeichen sind langer Bart und Haar, die Attributen die gekreuzten Kerzen. Er ist Patron u.a. von Dubrovnik, der Ärzte, Schuster, Hutmacher, der guten Beichte, des guten Wetters und der Haussiere. Sein Bil dam Altar stammt vom V. Ouředník. Hauptaltar ist frühbarock aus dem 17. Jh. und stammt wahrscheinlich aus Přešticer Kirche. Der neuere Altar des hl. Blasius stammt aus dem Jahre 1784. An der linken Seite ist ein Altar von Johann Nepomuk, an der rechten Altar von Nicover Jungfrau Maria. Während des liturgischen Jahres wird das Altarbild geändert wird. Während der Adventszeit ist hier Bild Mariä Verkündigung, in den Weihnachten dan Weihnachtskrippe. Fastenzeit schmückt Bild des gekreuzigten Kristus, Statue von Lurder Maria dan den marianischen Monat Mai. Im Juli steht am Altar die Statue von Jesus. In der liturgichen Zwischenzeit erscheint am Altar der heilige Blasius, Bischof und Märtyrer, der 316 in Armenien starb.
Nach oben ZurückSt. Maria Magdalena-Kirche
Platting
Die heutige Pfarrkirche St. Maria Magdalena ist im Kern ein Barockbau des Jahres 1760 an dem Ort, an dem seit 1379 eine Marktkirche stand. Der wachsenden Gemeinde konnte dieser Bau jedoch nicht mehr genügen, und sein schlechter Zustand, der seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu beklagen war, legte einen Neubau nahe. Die alte Kirche wurde daraufhin abgerissen und der Neubau begonnen.
Am 28. September 1760 wurde die neue Kirche vom Regensburger Weihbischof Johann Anton Sebastian Freiherr von Wolframsdorf konsekriert.
Außer einer umfassenden Restaurierung 1840 sind größere Bauarbeiten erst seit dem späten 19. Jahr. bekannt. 1868 wurde der barocke Zwiebelturm abgebrochen und durch einen hochaufragenden Turm mit Spitzhelm (49m) ersetzt. 1889/90 wurde das gesamte barocke Gewölbe samt Stuckierungen und Fresken heruntergeschlagen, da es einsturzgefährdet war. Im Laufe einer großen Feier konsekrierte Erzbischof Michael Buchberger am 3. Mai 1931 die neue Kirche,
die er dann im Juli 1931endlich zur Stadtpfarrkirche erhob - mehr als 550 Jahre nach der Erbauung der ersten Marktkapelle des neuen Marktes Plattling.
Von 1981 bis 1983 erfolgte eine grundlegende Innen- und Außenrenovierung. Diese umfasste u. a. die Aufstellung einer neuen Orgel sowie die künstlerische Neugestaltung des Altarraums. Abgeschlossen wurden die Arbeiten mit der feierlichen Konsekration des neuen Altarraums durch den Diözesanbischof Manfred Müller am 15.Oktober 1983.
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Nach oben ZurückHl. Johann Nepomuk-Kirche
Plzeň (CZ)
Die pseudoromanische St.Johann Nepomuk Kirche wurde am Pilsner Chodenplatz aus dem öffentlichen Ertrag zwischen 1908-1911 erbaut. Das Eingangsportal wurde durch den Pilsner Steinbildhauer und Schüler Myslbeks Vojtěch Šíp (1885-1931) geschmückt. Die 63m hohen Stirnwandtürme besitzen 4 Glocken, die nach der Glockenharmonie der Benediktinerkirche zu Jerusalem abgestimmt wurden.
Die dreischiffige, mehr als 50m lange Kirche ist an 12 Säulen gewölbt. Der Hauptaltar St.Johann Nepomuk wurde durch Prager Steinbildhauer František Kadeřábek eingerichtet.
Unter der Musikempore wurde auch der Probenraum für die Sänger eingerichtet, von dort führen die Treppen zum Chor. Die Orgel wurde durch die Gebrüder Paštika aus Kuttenberg (Kutná Hora) 1915 eingebaut. Die pneumatische Orgel verfügt über 3 Manuale und eine Vielzahl von Kombinationen. Das Instrument wurde erst kürzlich generalüberholt (Orgelweihe 2005).
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Rimbach
Die Gemeinde Rimbach liegt am Fuße des Hohenbogen, im Tal des Weißen Regen. Sie ist ein Fremdenverkehrsort. Rimbach ist eine Urpfarrei im Rodungsgebiet des Regentals und des Lamer Winkels. Bereits 1326 wird Rindbach später Rimpach als eine selbstständige Pfarrei im Dekanat Cham erwähnt. Die Christianisierung ist vom Benediktiner-Kloster Chammünster ausgegangen. Das Patronatsrecht besaß bis 1666 der Erzdekan von Cham, 1724 das Domkapitel Regensburg, dann die Gutsherrschaft Runding, 1837 wurde der Landesherr präsentationsberechtigt. Ab 1918 gehört Rimbach zum Bistum Regensburg. Die Pfarrkirche St. Michael, eine schmucke Barockkirche, anstelle einer früheren, kleineren romanischen Kirche, wurde in dieser Form 1719 erbaut. Erst 1862 fand die Konsekration statt. Einheimische Bau- und Schnitzkünstler schufen die spätbarocke und in vielen Zügen rokokohafte Innenausstattung der Pfarrkirche Rimbach, die dem Erzengel Michael geweiht ist. Hier und dort ist die Handschrift des Bildhauers Johannes Paulus Hager aus Kötzting zu erkennen. Zentraler Punkt der Kirche ist der Hochaltar. Im Altarblatt ist der Kirchenpatron St. Michael aufgemalt, wie er siegreich gegen die höllischen Geister streitet. Der moderne Kirchenanbau, den Willibald Haberl 1972 begann, ein Oktogon im steilen Satteldach, ein Versuch Gewesenes und Gewordenes zu vereinen, ist erst in unseren Tagen dem barocken Zwiebelturm gegenüber getreten. Zur Pfarrverbund Rimbach gehören die Expositur Zenching und die Pfarrei Grafenwiesen.
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Rinchnach
Die Pfarrkirche der Pfarrei Rinchnach ist die ehemalige Klosterkirche von Kloster Rinchnach, einer Gründung des heiligen Gunthers (1019).
Ein Brand im Jahr 1693 und die Auswirkungen des Spanischen Erbfolgekrieges im Jahr 1703 beschädigten dieses Bauwerk. 1721 entstand der jetzige Nordturm. 1727 beauftragte Abt Joscio Hamberger von Kloster Niederaltaich den Münchner Stadtmaurermeister Johann Michael Fischer mit der Umgestaltung der Kirche. 1729 war diese Arbeit abgeschlossen. Nach der Säkularisation und Aufhebung des Klosters im Jahr 1803 wurde die Klosterkirche 1805 zur Pfarrkirche bestimmt. Von 1954 bis 1959 erfolgte eine umfangreiche Renovierung der einsturzgefährdeten Kirche. Von 1990 bis 1997 wurde der Innenraum der Kirche renoviert.
Die Kirche ist ein einschiffiger Bau mit eingezogenem Chor und einem Turm an der Nordseite des Chores. Der Westfassade mit ihrem geschwungenem Giebel und aufgekröpftem Giebelscheitel sind zwei niedere Kapellen vorgelagert. Die südliche Kapelle birgt das Grab des seligen Einsiedlers Hermann, die nördliche ist als Kriegergedächtniskapelle gestaltet und enthält eine Pieta um 1750. Die Außenmauern der Kirche stammen noch aus dem Jahr 1438.
Raumgestaltung
Das ursprünglich rechteckige Langhaus wurde von Johann Michael Fischer in einen ovalen Zentralraum umgestaltet. Die Wände sind durch Pilaster und eine den Raum umlaufende Attika gegliedert.
Über dem Scheitel der gewölbten Decke erhebt sich eine Kuppel. Das Schiff hat eine Länge von 26,35 Metern und eine Breite von 18,35 Metern, der Chor eine Länge von 16,65 Metern und eine Breite von 7,68 Metern.
Die Freskomalereien von Wolfgang Andreas Heindl zeigen meistens das Leben des hl. Johannes des Täufers und des hl. Gunthers. Das Kuppelgemälde stellt den Triumph des Sieghaften Hl. Kreuzes dar. Im Chor nimmt das Hauptfeld ein Bild der Aufnahme Marias in den Himmel ein.
Die Einrichtung stammt mit Ausnahme des Hochaltars aus der Zeit des Umbaus um 1727 und ist ein Werk des Niederaltaicher Klosterbruders Pirmin Tobiaschu.
1732 erfolgte die feierliche Beisetzung der Leiber des hl. Athanasius und der hl. Barbara, die man in Rom erhalten hatte und die in Freising mit feiner Klosterarbeit verziert wurden, in der Propsteikirche. Man findet die Reliquien des hl. Athanasius am linken Seitenaltar, die der hl. Barbara am rechten Seitenaltar.
Die Orgel an der Westwand der Kirche ist als zweiteilige Anlage zu beiden Seiten des geigenförmigen Fensters angeordnet. Ein Baldachinbogen mit Muschelwerk und Putten verbindet beide Teile.
Abt Augustin II. Ziegler ließ um 1770 den mächtigen, sechssäuligen Hochaltar für die Propsteikirche anfertigen. Als sein Schöpfer wird Benjamin Schretter aus Hengersberg vermutet. Zwischen den Säulen stehen die Figuren der hll. Benedikt, Scholastika, Augustinus und Thiemo. Das Altarblatt, darstellend die Taufe Jesu im Jordan, malte Franz Anton Rauscher.
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Strážov (CZ)
Frühgotische Stadtpfarrkirche St.Georg, die zum erstenmal in der Hälfte von 14. Jahrhundert erwähnt wurde, steht im ältesten Stadtteil an der Höhe über dem Drosauer Bach. Es händelt um einen einfachen Bau im derselben Stil angebaut, wen man in Nachbarnpfarrgemeinden (Janovice nad Úhlavou und Týnec) auch zu finden kann. Der Kirchenturm an nördlicher Seite der Kirche wurde an Anfang des 19. Jahrhunderts angebaut. In den Kirchenraum tritt man durch einen gotischen Portal im südlicher Wand ein; fast bis zu der Hälfte des Kirchenraums erreicht die Chorempor mit Orgel. In der Kirche befinden sich drei Altäre – der Hauptaltar dem Hl.Georg und 2 Seitenaltäre dem Hl. Johann Nepomuk und den Vierzehnheiligen gewidmet.
Nach oben Zurück Mariä Himmelfahrt Kirche
Týnec (CZ)
Dorf Týnec gehört zu den ältesten Siedlungen in der Region. Archäologische Forschung hat die Besiedlung schon in der ersten Hälfte des 9. Jh. und deren Entwicklung im 13. Jh. bezeugt. 1227 ist die erste Erwähnung datiert. Die Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jh., der Turm (um 2 Meter niedriger als der heutige) wurde 1660 beendet. Am Hauptaltar gibt es das Gnadenbild von Jungfrau Maria, das wahrscheinlich von Prager Benediktinnen stammt, die bis zur 1. Hälfte des 14. Jh. die Týnecer Besitzer waren. Wahrscheinlich bei einem jesuitischen Gottesdienst im Jahre 1661 kam es in Týnecer Kirche zur Heiligung von Richter Václav František Voškloud aus Klatov und einem Blinden aus Plánice. Die Berichten von wundersamen Heiligungen wurden dann schnell verbreitet und die Jesuiten haben ihnen geholfen. Im Gedenkbuch der Pfarrei (ab 1737) wurden 19 solche Wunder vermerkt, die für Fürbitte de Týnecer Jungfrau Maria 1661-1674 geschehen sind. In sechziger und siebziger Jahren 17. Jh. wuchs die Zahl der Wallfahrer, die zur ökonomischen Prosperität des Ortes beigetragen sind. Es wuchsen die Weber, der Spitzenbau, Lokalhandel u.a. Für die Unterkunft der Wallfahrer wurden 4 Häuser gebaut. In Týnec wurde in 60-80er Jahren 17. Jh. alljährlich bis acht Wallfahrten an allen Marienfesten realisiert. Die Prozesionen kamen nach Týnec auch aus Bayern. Die Prediger waren vor allem die Jesuiten, die tschechisch sowie deutsch predigten. Am Hauptaltar stand der gläserne Schrank für Gnadenbild und Votivgeschenke. Von den Spenden der Wallfahrer wurde die Kirche repariert und verbessert. Nach 1685 hat die Berühmtheit der Kirche zugunsten der Klattauer Wallfahrtkirche zurückgetreten. Die Zahl der Wallfahrer ging dann allmählich zurück. Die Wallfahrtsprediger sind in Týnec a bund zu bis 1835 belegt. Heute gibt es in Týnec zwei Wallfahrten – am Sonntag um 25. März („kleine“) und am Sonntag um 15. August („grosse“)¨. Týnec als Wallfahrtsort wurde in Vergessenheit geraten. Seine Geschichte bezeugen heute nur einige kulturhistorischen Denkmäler.
Nach oben ZurückSt. Lorenz-Kirche
Zdouň (CZ)
Die dem heiligen Lorenz geweihte Kirche vom Friedhof umgeben, liegt an einem Kleinberg über Fluss Pstružná an stelle von ehemaliger Siedlung Vzduny, die im 15. Jh. während der Hussitenkriege verbrannt wurde. Die Kirche wurde im romanisch-gotischen Stil in der 1. Hälfte des 13. Jh. gebaut. 2006 wurde die Gesamtrekonstruktion gemacht: der Turm wurde verputzt, neue Eichentür mit Gitter gemacht, Kircheninnere neu bemalt. Zum Ort bindet sich auch die eine Legende vom ertrunkenem Schatz vom Břevnover Kloster, wo auch die guldene Statue von Hl. Günter gewesen sein sollte.
Nach oben ZurückSt. Nikolaus-Kirche
Zwiesel
Mit seinem 86 m hohen Kirchturm – dem höchsten in der Diözese Passau – ist das neugotische Gotteshaus das dominierende Wahrzeichen der betriebsamen Stadt.
Erbaut wurde der dreischiffige rote Backsteinbau in den Jahren 1892 bis 1896 nach Plänen des Münchner Architekten Johann Baptist Schott (1853 – 1913) und sehr bald wurde das Gotteshaus als "Dom des Bayerischen Waldes" bezeichnet. Bei der umfangreichen Gesamtrenovierung von 1983 bis 1987 erhielt der Innenraum eine neue Farbgebung, die den Raumeindruck steigert und die architektonische und künstlerische Qualität des Gotteshauses zur vollen Entfaltung bringt.
Zentrale Mitte sind seit dieser Zeit der moderne Mittelaltar und der Ambo aus Ton-Keramik des 1940 geborenen Künstlers Horst Fochler aus Ihrlerstein bei Kelheim,
die auf einer Insel unterhalb der Vierung errichtet wurden und in idealer Weise mit der neugotischen Kirchenausstattung (Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Kreuzweg und Chorgestühl) harmonieren.
Bemerkenswert sind die lebensgroße Statue des gefesselten Heilands, ein Werk des bedeutenden Augsburger Rokokobildhauers Ehrgott Bernhard Bendl aus dem Jahr 1730 in der linken und die Pieta, die ein unbekannter Meister aus dem Mondseegebiet um 1550 geschaffen hat, in der rechten Seitenkapelle.
Eine Leihgabe der Stadt Zwiesel ist die am rechten Choraufgang angebrachte Silbetreibarbeit mit dem Relief des Kirchenpatrons St. Nikolaus (Patrozinium am 6. Dezember).
Das Gotteshaus verfügt über eine dreimanualige Orgel mit 48 klingenden Registern, die 1979 von der Firma Eisenbarth in Passau erbaut und 1990 erweitert wurde.
Die Stadtpfarrkirche ist das Werk religiösen Bemühens der bürgerlichen Gemeinde und eine der beeindruckendsten Kirchenbauten der Diözese Passau aus der Zeit des 19. Jahrhunderts.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Literatur und Quellenverzeichnis: Bauer, S.: Kloster Rinchnach. Seine Geschichte von der Gründung bis zur Säkularisation, nach Gotthard Oswald: Das Kloster Rinchnach, 1903. Herausgegeben von Ursula Grabmaier, Vertrieb Morsak Verlag Grafenau; Rinchnach 2011, ISBN 978-3-86512-023-6 Hostaš, K. - Vaněk, F.. Soupis památek, Politický okres klatovský (1899), s. 174-179, link Hostaš, K. - Vaněk, F: Soupis památek, Politický okres přeštický (197), s. 104-106 link Poche, E. a kol.: Umělecké památky Čech I-IV, Academia Praha 1977-1982 Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005 Váňová, L. - Procházka, Z.: Klatovy, historicko-turistický průvodce č.14 (Texte auf Tschechisch, Englisch und Deutsch), Nakladatelství Českého lesa Domažlice 2000 Internetpräsentationen der kommunalen Behörden (Arnbruck (D), Běšiny, Blovice, Böbrach (D), Dešenice, Janovice nad Úhlavou, Nezdice, Plánice) Internetseiten des Information-Zentrums link Internetseiten des Dominanten-Fonds (St. Petrus und Paulus Kirche in Bernartice) link Internetseiten des Nicov-Fonds link, weitere Informationen gefällig mitgeteilt von Herrn Dalibor Hák Internetseiten der Gemeinde Hohenwarth link, Fotografien und andere Informationen gefällig mitgeteilt von Frau Olga Pritzl Internetseiten der Römisch-katholischen Pfarrei Plattling link Internetseiten „Šumavské cyklotrasy“ (Kirche Mariä Geburt in Nicov) link Internet-Portal „Bayerischer-Wald-Ferien (Böbrach) link Internet-Portal „Hrady.cz“ (Plánice) link Internet-Portal „Mapin.uhlava.cz“ (Nicov, Plánice, Strážov) link (Autor der Texte ist Martin Kříž)
Internet-Portal „PhotoExtract.com“ (Fotografie der Kirche Hl. Laurentius in Zdouň – Autor Martin Velíšek) link Internet-Portal „Regio.Wiki“ (Rinchnach) link. Fotografien an derselbe Seite, Autor Konrad Lackerbeck, CC-Lizenz. Informationen und Foto von der St. Aegidius Kirche Drachselsriedu gefällig mitgeteilt von Herrn Erwin Wierer. Andere Quellen: link, link
Informationen um die St. Thomas Kirche in Neuern: link, Fotos vom Portal „Šumavanet.cz“ link Information von der Pfarrkirche St. Ulrich, Lam: Sanetra, Kurt: Lam, Bayer.Wald. Katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich. 1. Aufl. - München, Zürich: Schnell & Steiner 1980. Gefällig mitgeteilt von Herrn Jan Palek.
Information von der Kirche Mariä Himmelfahrt, Týnec (CZ): link ,link, link (Texte von Herrn Vladimír Brokeš)
Information von der Kirche St. Petrus und Paulus, Chamerau + Foto – gefällig gesendet von Herrn Erwin Wierer (andere Quelle: link)
Information von der St. Elisabeth Kirche in Blaibach: link, fotografie (Autor Konrad Lackerbeck, CC-Lizenz)