Orte der Veranstaltungen
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Bad Kötzting ~ Kirche Mariä Himmelfahrt
- Běšiny (CZ) ~ St. Petrus und Paulus-Kirche
- Blovice (CZ) ~ Hl. Johann Evangelist-Kirche
- Böbrach ~ St. Nikolaus-Kirche
- Bodenmais ~ Kirche Mariä Himmelfart
- Bor u Tachova (CZ) ~ St. Nikolaus-Kirche
- Dešenice (CZ) ~ Kirche Mariä Himmelfart
- Haibühl ~ St. Nikolaus-Kirchea
- Hamry (CZ) ~ Kirche der Schmerzhaften Mutter Gottes
- Harrling ~ St. Bartholomäus-Kirche
- Hohenwarth ~ St. Aegidius-Kirche
- Chamerau ~ St. Petrus und Paulus Kirche
- Chudenice (CZ) ~ Hl. Johann der Täufer-Kirche
- Janovice nad Úhlavou (CZ) ~ Hl. Johann der Täufer-Kirche
- Klatovy (CZ) ~ Kirche Mariä Geburt (Dekanatskirche)
- Klatovy (CZ) ~ Kirche der Unbefleckten Empfängnis Jungfrau Mariä und Hl. Ignatius (ehem. Jesuitenkirche)
- Lam ~ St. Ulrich-Kirche
- Lohberg ~ St. Walburga-Kirche
- Nezdice (CZ) ~ St. Procopius-Kirche
- Nýrsko (CZ) ~ St. Thomas-Kirche
- Plattling ~ St. Maria Magdalena-Kirche
- Plzeň (CZ) ~ Hl. Johann Nepomuk-Kirche
- Rimbach ~ St. Michael-Kirche
- Strážov (CZ) ~ St. Georg-Kirche
- Zwiesel ~ St. Nikolaus-Kirche
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Bad Kötzting (D)
In der Kirchenburg* in Bad Kötzting, einer spätmittelalterlichen Wehranlage mit Friedhof, Kirche und Schloss, dokumentiert ein kleines Museum mit historischen Objekten und reicher Materialsammlung die 600-jährige Geschichte der "Reiterwallfahrt".
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt bildet den Mittelpunkt einer Wehranlage mit äußerer Ringmauer, Graben und innerem Befestigungsring. Die 1179 in einer Papsturkunde erwähnte Kirche wurde 1737/38 erweitert, Chor und Turm 1766/69 neu errichtet. Die Innenausstattung ist barock mit dem Hochaltar von 1771 und der Kanzel von 1730. Das Schloss war ab 1361 Amtsgebäude des Land- und Pflegegerichts und dient seit 1805 als Pfarrhof.
*Die Kirchenburg ist eine besondere Bauform einer Kirche, die neben der Religionsausübung von den ansässigen Dorf- oder Ortsbewohnern auch als Rückzugs- und Verteidigungsbau genutzt wurde (Funktion der Fliehburg).
Nach oben Zurück Kirche Mariä Heimsuchung
Běšiny (CZ)
Die ehemalige Schlosskapelle wurde vom Architekten J. Wohrden im Jahre 1654 erbaut. Nach dem großen Brand 1781 in Běšiny wurde sie in eine einschiffige Pfarrkirche umgebaut, mit dem Presbyterium in nördlicher Richtung und dem Kuppelkirchenturm. Bei der Kirchenmauer befindet sich ein Grabstein aus der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche. Die Kirche Mariä Heimsuchung hat drei Glocken (eine ursprüngliche aus Běšiny und die anderen aus zwei Kirchen der Umgebung, die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgrund des Kaiserlichen Patents aufgelassen wurden, der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche nicht weit von Běšiny und der ehemaligen Johannes Nepomuk-Kapelle im Wald in der Nähe von Týnec). Aus dieser Kapelle wurde auch die Orgel nach Běšiny gebracht. Weitere Informationen von den Lokalitäten
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Bezděkov (CZ)
Die Kirche am Marktplatz des Dorfes wurde zwischen 1899-1901 erbaut und gehört so zu den jüngsten Kirchen im Klattauer Kreis. Die ehemalige Pfarrkirche zur St. Anna entsprach nicht mehr dem Pfarrgemeindebedarf schon wegen ihrer geringen Raumkapazität, aber man brauchte sieben Jahre bis der Grundstein für die neue Kirche gelegt wurde. Die Kirche, die für bis 700 Gläubige Platz bietet, wurde am 28. September 1901 vom Budweiser Bischof Martin Říha geweiht. Um die Inneneinrichtung hat sich der Holzschnitzer Jan Procházka aus Příbram gekümmert: er hat den Hauptaltar mit der St. Wenzel-Statue geschaffen, reparierte zwei Nebenaltäre (mit Bildern des Hl. Thaddäus und der Schmerzhaften Mutter Gottes nach dem Schüttenhofener Gnadenbild), das Taufbecken und den Kreuzweg. Mit dieser Einrichtung ist auch die Orgel von der St. Anna Kirche in das neue Gotteshaus umgezogen, aber 1906 wurde ein neues Instrument von der Firma Jan Tuček aus Kuttenberg angeschafft. Nach der Dach- und Fassaderenovierung 2001 wurde die Kirche vom Pilsner Bischof František Radkovský wieder geweiht
Nach oben ZurückHl. Johann Evangelist-Kirche
Blovice (CZ)
Die erste Orterwähnung stammt aus dem Jahr 1284, als der Ort durch die Zisterzienser aus dem nahen Kloster Zelená Hora bei Nepomuk gegründet wurde. Von der einschiffigen St. Johannes Evangelist-Kirche sprechen schon die alte Urkunde aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. In ihrer heutigen Gestalt wurde die Kirche in der 2. Hälfte des 18.Jahrhunderts von der Familie Kolowrat von Krakow gebaut. In der Stirnwald befinden sich sechs Statuen der böhmischen Heiligen von E.A.Max. Die Innereinrichtung stammt Rokokko und Klassizismus: Monumentaler Hauptaltar mit der Titularpatronaufnahme, sowie zwei Seitenaltäre, dem hhl.Joseph und der Schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Auf der Chorempore gibt es einen wunderbar bildhauerisch geschmückten Orgelschrank.
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Böbrach
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche von Böbrach stammt vom Jahre 1209, als Landgraf Berthold von Bogen vor seiner Romfahrt die Pfarrei Arnbruck mit den Filialen Pebraha (= Böbrach), Wettzell und Sackenried dem Kloster Niederalteich übergab. (Damals gehörte Böbrach (Pebraha) als Filiale zur Pfarrei Arnbruck.) Etwa ab 1351 wurde Böbrach zur selbständigen Pfarrei erhoben. Das Präsentationsrecht hatte bis zur Säkularisation 1803 das Kloster Niederaltaich. 1961 wurde die Pfarrkirche abgerissen, um einem modernen und geräumigen Gotteshaus Platz zu machen. Nur ein Jahr später wurde eine neue, geräumigere Kirche eingeweiht, die bis zur heutigen Zeit dient.
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Bodenmais
Im Jahre 1705 schenkt Kurfürst Max II Emanuel von Bayern (1679 – 1726), ein grosser Verehrer der Mutter Gottes von Loreto, den Berg- und Hüttenleuten von Bodenmais eine holzerne Loreto-Kopie. Der Bergkaplan Andreas Probitzer (1716 – 1731) schreibt: "Anno 1705. Festo S.Bennonis, ist alhisiges Gnadenbild unser Frauen von Loreto von München alhero gebracht worden."
Seit dem Jahre 1705 haben unzählige Menschen Maria aufgesucht, verehrt und sie angerufen in allen Nöten, Sorgen, Schmerzen und Leiden. Und sie haben neuen Mut, neue Hoffnung und auch oft Erhörung gefunden, wie ein Mirakelbuch uns erzählt.
Im Jahre 1805 konnte Pfarrer Wolfgang Stangl in der neuerbauten Kirche, deren Bau er 1804 begonnen hatte, da "das bisherige Gotteshaus total baufällig, irreparabel, halbenteils ohne Dachung und des täglich, ja stündlichen Einsturzes gewärtig", die ersten Gottesdienste feiern wenngleich auch noch Inneneinrichtung gearbeitet wurde. Die feierliche Konsekration erhielt sie erst 1847 durch Bischof Valentin Riedel.
Diese zwei so bedeutende Ereignisse in der Bodenmaiser Geschichte (300 Jahre Gnadenbild "unsere liebe Frau von Loreto" und 200 Jahre Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" auf den Marktplatz) wurden in Bodenmais im 2005 gefeiert.
Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005
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Bor u Tachova (Haid)
Die Kirche in Haid (Bor) wird schon im Jahre 1283 erwähnt. Nach diversen Umbauten in den Jahren 1361, 1526, 1647 und 1749 hat die heutige Kirche schon das fünfte Aussehen.
In den Jahren 1562 bis 1635 predigten hier protestantische Priester. Ab den 60. Jahren des 17. Jhdts. die Priester des Kreuzritterordens.
Im Jahre 1736 kam der Pfarrer Josef Schmidt nach Haid, um in den Jahren 1739 bis 1750 eine Barockkirche zu bauen. (Dies bezeugen die lateinischen Chronogramme auf den Wandgemälden.) Der Architekt des Baues ist unbekannt, ebenso wie der Maler der Fresken an der Kirchendecke (vielleicht V. S. Schmidt aus Planá). Er hat nämlich seine Ähnlichkeit in den Bildern hinterlassen. Das Hauptaltar wurde von J. K. Artschlag aus Neustadtl, die Orgel vom berühmten A. Gartner aus Tachau gebaut.
Josef Schmidt, dessen Memorabilias zum Teil der Haider Pfarrchronik gehören, wurde im Jahre 1777 in der Kirchengruft neben den ehemaligen Haider Schloßherren von Schwanenberg beigesetzt.
Die Kirche wurde am 20. 10. 1904 durch den Erzbischof Leo, Kardinal Skrbenský gesegnet. Dieser erhöhte auch am 24. Mai 1916 die Kirche zur Dekanskirche.
In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs (1945) wurde die Kirche schwer getriffen und mußte später mehrmals repariert werden: im Jahre 1970 unter Pfarrer Vladimír Born die Fassade, dann mit Hilfe der internationalen CARITAS in Passau das Dach (1983) und schließlich 1992 der Turm.
Seit dem Jahre 1990 werden hier Konzerte mit Kirchenmusik veranstaltet.
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Dešenice (CZ)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahre 1272. Die einschiffige Nikolauskirche, die im 14. Jahrhundert durch die Adelfamilie Dešenický von Dešenice errichtet wurde, ist 400 Jahre später im Barockstill umgebaut worden. Der Hauptaltar, eine schöne Barockarbeit aus dem Jahr 1750, zeigt das Nikolausabbild des Prager Malers J. Hellich aus dem Jahr 1878. Einige von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Kirche sind zweifellos der barocke Seitenaltar des hl. Karl Borromäus und eine Jungfrau Mariä mit Jesulein-Holzplastik vom Anfang des 18.Jahrhunderts.
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Haibühl
Haibühl ist ein Ortsteil der Gemeinde Arrach im oberpfälzischen Landkreis Cham.
Seine erste urkundlich Erwähnung erhielt Haibühl im Jahr 1293. Im Mittelalter gehörte es dem Kloster Rott.
Bis zu den 60. Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Haibühl nur eine Messkapelle, die von den Kapazitätsgründen allmählig erweitert werden musste (1876, 1904). 1907 war Haibühl zur Expositur, 1922 zur selbständigen Pfarrei erhoben worden. Bis 1975 hatte sich die Einwohnerzahl nochmals verdoppelt. Eine Erweiterung der Pfarrkirche war nicht mehr sinnvoll, so dass man sich für einen Neubau 1977/78 entschloss. Der damalige Pfarrer Max Heitzer fungiert zugleich als Bauherr.
Erhalten blieben der Turm und die gesamten in dreihundert Jahren erworbenen Kunstgegenstände wie Altäre, Kanzel, Taufbecken, Figuren und Bilder. Sie konnten stilvoll in den Neubau eingefügt werden und geben der Kirche eine warme Atmosphäre.
Die Wolfgangskapelle erlebte über einhundert Jahre hinweg eine Phase der künstlerischen Ausgestaltung:
Im 2. oder 3. Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wurde ein (neuer-) Altar angeschafft mit einer Wolfgangfigur dazu. Damit war das ursprüngliche Wolfgangsblatt überflüssig geworden. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts kamen die Rosenkranzmadonna und die Altarwächterfiguren Sebastian und Florian hinzu, um 1760 das Bild "Unbefleckt Empfangene". 1793 und 1797 ließ man sogar zwei Seitenaltäre anfertigen und vom Kötztinger Maler Franz Huber fassen. Anfang des 19. Jahrunderts schuf wohl Andreas Stoiber von Haibühl die Altarbilder "Darstellung Jesu imTempel" und "Mutter Anna", vielleicht auch das in der Kirchenrechnung genannte Taufbecken.
Im 19. und 20. Jahrhundert bildete es in Haibühl über vier Generationen ein Zentrum der Glasmalerei, wo die Malerfamilie Stoiber ihre Werkstatt betrieb.
Nach oben ZurückKirche der Schmerzhaften Mutter Gottes
Hamry (Hammern)
Das Dorf wurde wahrscheinlich schon am Anfang des 13.Jahrhunderts im Zuge der Besiedlung des Künisches Gebirges unter Albrecht III. von Bogen gegründet. Nach dem Erlöschen der Grafen von Bogen (1273) fiel das Dorf wieder an die böhmische Krone. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hammern im 15. Jahrhundert. Damals erfolgte der Abbau von Eisenerz und an der Úhlava wurden Eisenhämmer betrieben. Im 17.Jhdt entstanden hier die Glashütten und Schleifereien und Hammern war das Zentrum der acht künischen Gerichtsdörfer. Im 19. Jhdt wurden hier auch eine Papierfabrik errichtet. - Nach dem 2.Weltkrieg wurden die ehemaligen deutschen Einwohner ausgewiesen und in Hinterhammern eine grosse Kaserne errichtet. - Die Kirche der Schmerzhaftige Mutter Gottes (sog. Kollerkirche) wurde anstelle der ehemaligen Kollerkapelle 1773 eingebaut. 1993 wurde die beschädigte Kirche wieder wieder herstellt und geweiht. Zu der Kirche führt ein Kreuzweg, der sogenannte Marienweg.
Nach oben ZurückKirche St. Batholomäus
Harrling
Die Barockkirche wurde in der Zeit von 1761-1768 aus Bruchsteinen gebaut. Sie bildet mit dem Friedhof den Mittelpunkt des Dorfes. Im Altarbild des Hochaltars ist der Kirchenpatron der l. Bartholomäus kniend zu sehen. Links ist der Hl. Borromäus und rechts der Hl. Nepomuk. Im Altarbereich befinden sich die Statuen der Hl. Sebastian und eine böhmische Madonna. Im Marienaltar befindet sich die Muttergottes im Strahlenkranz. Die Statue links ist der Hl. Aloisius und rechts der Hl. Petrus. Auf der Empore ist eine Orgel von 1819. Im Turm sind vier Glocken, die zum Gottesdienst rufen und, die Angelusgebete läuten. Nach der Renovierung 1985 wurde der Volksaltar mit der Reliquie von Aurelius und Jocundeus vom Weihbischof Karl Flügel aus Regensburg geweiht. Der Volksaltar enthält die Darstellungen von Adam und Eva im Paradies, die Geburt Jesus, die Kreuzigung, Auferstehung und den Emausgang. Auf der Rückseite ist das Abendmahl dargestellt. Der Taufstein trägt die fünf Kontinente. Nach 2001 wurden Pfarreien zusammengeschlossen, so ist die heutige Pfarreinheit Harrling-Zandt-Altransberg mit 2600 Pfarrangehörigen entstanden
Nach oben ZurückHl. Johann der Täufer-Kirche
Hohenwarth
Um 1180 wurde Hohenwarth zum ersten Mal in einem sog. Traditionsbuch des Klosters Reichenbach erwähnt. Vielleicht gab es damals schon eine Burgkapelle, die Johannes dem Täufer geweiht war. Die Verehrung des Täufers geht auf die Zeit der Kreuzzüge zurück. 1402 erwähnt eine Urkunde schon eine erste Kirche in Hohenwarth, die natürlich dem Täufer geweiht war. Im Jahre 1860 wurde die jetzige Pfarrkirche erbaut, die zwischen 2006-2007 schon wieder renoviert werden musste. In einem ersten Bauabschnitt wurde mit der Außenrenovierung begonnen, die 2007 abgeschlossen werden konnte. Die "Alte Kirche" wurde 1589 erbaut, mehrmals erweitert, aber in den 1860er Jahren zum großen Teil abgerissen. Erhalten blieb das Presbyterium, das zeigt spätgotische Formen; der barocke Hochaltar zeigt Johannes den Täufer, wie er auf das Lamm Gottes hinweist. Der Schiff und der Turm der Kirche wurde von 1860 bis 1862 im neugotischen Stil erbaut. An den Seitenwänden, um den Hochaltar herum, zieht sich in Fensterhöhe ein gemalter neugotischer Teppich. Die drei Glasfenster entstanden 1895/96 in der Mayer'schen königlichen Hof- und Kunstanstalt in München und zeigen das Herz Mariae, das Herz Jesu und das Lamm Gottes. Der Hochaltar ist im neugotischen Stil geschnitzt und entstand in der Werkstatt des Bildhauers Seywald in Hengersberg. Die Seitenaltäre wurden ebenfalls von ihm hergestellt und zeigen rechts den Hl. Josef und links Maria Immaculata, die unbefleckte Empfängnis. Auf dem Schalldeckel der Kanzel steht Johannes der Täufer. Diese Statue stammt aus der alten Kirche und ist ein spätgotisches Werk (Anfang des 16. Jahrhunderts). Im Triumphbogen sieht man die Marterwerkzeuge Christi, z.B. Hammer, Nägel, Dornenkrone. Der barocke Rosenkranz, der zwischen Presbyterium und Kirchenschiff hängt, wurde aus der alten Kirche übernommen. Die neugotische Einrichtung der Pfarrkirche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde erst durch eine Vielzahl von Spenden aus der Bevölkerung ermöglicht.
Nach oben ZurückSt. Petrus und Paulus Kirche
Chamerau
Chamerau liegt im Tal des Flusses Regen. Die Kirche von Chamerau ist den Aposteln Peter und Paul geweiht. Die Pfarrei ist bereits 1326 im Pfarrverzeichnis der Diözese Regensburg erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurden 1633 die Kirche und der Pfarrhof von den schwedischen Truppen niedergebrannt. Erst 1668 wurde die Pfarrkirche im Barockstil neu aufgebaut. 1959/60 wurde ein moderner achteckiger Erweiterungsbau errichtet. Durch den Anbau wurden die Baustile Barock und Moderne vereint. Im barocken, verkürzten Teil der Kirche sind die Altäre, Figuren, Fresken und alte Kirchenbänke während im Erweiterungsbau alle Ausstattungselemente aus der Neuzeit, vom Bad Kötztinger Künstler Philipp Henneberger (1902-1980) gestaltet wurden. Auch die Mosaik-Kreuzwegstationen sind von ihm.
Im Altarraum sind der barocke Hochaltar mit den Statuen Petrus und Paulus sowie des hl. Joachim und der hl. Anna, das Deckenfresko des Märtyrers Stephanus und dem zentralen Volksaltar. Der rechte Seitenaltar mit dem Bild der Immaculata und den Figuren der hl. Barbara und der hl. Apollonia. Am linken Altar sind, das Bild des hl. Josef und die Statuen vom hl. Florian, hl. Sebastian und in einer Glasvitrine ist eine Nachbildung des Prager Jesuskindes zu sehen.
Das Original war im Besitz der spanischen Adelsfamilie Manrique de Lara, dessen Tochter Maria den böhmischen Adeligen Vratislav 1556 heiratete und, die Figur als Hochzeitsgeschenk bekam. Ihre Tochter Polyxena heiratete den Fürsten Lobkowicz und schenkte 1628 dem Karmelitenkloster in Prag die Statue. Dem Prager Jesulein wurden zahlreiche Wunder nachgesagt.
Die Legende zur Herkunft in Chamerau sagt, dass eine Kopie in Prag auf einen Wagen mit acht Stieren geladen war und diese sich selbst überlassen losgeschickt wurden. Sie hielten genau bei der Kirche in Chamerau an. Wallfahrten zum Prager Jesuskind entstanden und endeten immer nach einigen Jahren.
Nach oben ZurückSt. Johannes der Täufer – Kirche
Chudenice (CZ)
Die Dekanatskirche „St. Johannes der Täufer“ aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts gehört zu den ältesten Sehenswürdigkeiten im Städtchen Chudenice. Sie wurde aber um mehr als ein hundert Jahre früher errichtet, als eine alte Aufschrift in den Presbyteriumsfresken besagt. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Sakristei hinzubaut, 1660 dann der 36 m hohe Glockenturm, der erst später seine typische Kuppel bekam. 1810 wurde das Oratorium an die südliche Kirchenfront angebaut. 1906 wurde sie Dekanatskirche und sechs Jahre später begann man mit der Innenraumrenovierung. Dabei wurde im Orgelschrank aus dem Ende des 18. Jahrhunderts eine neue Orgel vom Schüttenhofener Orgelbauer Matěj Vunš eingebaut. Diese Orgel wurde 2003 komplett renoviert und festlich wiedergeweiht. – Die Presbyteriumsfresken stammen wahrscheinlich vom Anfang des 14. Jahrhunderts, die Dachfresken aus dem 18. Jahrhundert. Zu den wertvollsten Stücken gehören die Hauptaltarbilder und die hölzerne Predella Mariä Verkündigung des sogenannten Meisters des Chudenitzer Altars aus dem Jahre 1505.
Nach oben ZurückHl. Johann der Täufer-Kirche
Janovice nad Úhlavou (CZ)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahr 1290, als das Dorf den Herrn Janovský von Janovice gehörte. In dieser Zeit wurde hier eine einschiffige Kirche erbaut, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht wurde. Im Presbyterium gibt es wertvolle Fresken aus dem 1. Drittel des 14.Jahrhunderts – Christus in Mandorla, Jungfrau Maria, hl. Johannes den Täufer (Deesis), die Apostel, Heilige, Evangelistensymbole, das Jüngste Gericht und der hingerichtete hl. Johannes der Täufer – d e in der 2. Hälfte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts durch den akad. Maler František Kotrba restauriert wurden. Trotz aller Beschädigungen sehen die Fresken in dieser Kirche monumental aus. Der Hauptaltar stammt aus der 2. Hälfte der 18. Jahrhunderts.
Nach oben ZurückKirche Mariä Geburt (Dekanatskirche)
Klatovy (CZ)
Wahrzeichen und Dominante der mittelalterichen Stadt wurde von Anfang an die Dechanteikirche zu Mariä Geburt. Ihre monumentale Silhouette erhob sich vermutlich mit mindesten einem vierkantigen Turm hoch über die Dächer der damals noch hölzernen Stadthäuser. Der Bau wurde als dreischiffige Basilika am Ostrand der neugegründeten Stadt errichtet und war von einem Friedhof umgeben.
Die vernachlässige Pflege und eine Naturkatastrophe (wahrscheinlich ein Gewitter) verursachten 1550 den Zusammensturz der Schiffwölben, nach dem nur die Giebelmauer und reste von der Umfassungsmauer stehen blieben. 1581 wurde der Einzelbau des Glockenturms neben der Kirche gabaut, der den 1540 abgerissenen Kirchenturm ersetzte.
In dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erlebte die Kirche eine wichtige Begebenheit. 1685 wurde das Gnadenbild der Klattauer Madonna in der Kirche untergebracht und Klatovy wurde rasch zu einem berühmten Wallfahrtsort.
Die letzte Umbau der Kirche fand wegen Baufälligkeit 1899-1908 statt, wurde ausführlich beschrieben und stand schon teilweise unter Aufsicht vom Denkmalschutz. Ihre neugotische Gestalt ist am besten an der Hauptfassade sichbar. Diese wurde nach einem Entwurf von Architekten Josef Fanta errichtet und mit Statuen von Čeněk Vosmík geschmückt.
Über das Klattauer Gnadenbild
In Klattau lebte der Schuster Andreas Hirschberger in seiner Hütte. Seine Familie bawahrte mit Pietät ein Bild der Jungfrau Maria, das Bartholomeus Rizzolti, der Pflegevater von seiner Frau aus seinem Geburtsort, der italienischen Stadt Re nach Böhmen mitbrachte. Das Bild war eine Kopie von dem an einer Wand der dortigen Kirche gemalten Bild.
Als der Schuster in Schulden geriet wollte er das Bild verkaufen. Am 8. Juli 1685 kamen die Verwandten und Bekannten um sich von dem Bild zu verabschieden. Da wurden die Zeuge eines Wunders. Auf der Stirn der Madonna erschien Blut. Diese Begebenheit stand am Anfang von einem langen Kirchenprozess, der schliesslich die öffentliche Verehrung des Gnadenbildes genehmigte. Das Bild wurde in der Dechanteikirche untergebracht und bekam Ehrenplatz am Hauptaltar.
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Nach oben ZurückKirche der Unbefleckten Empfängnis Jungfrau Mariä und Hl. Ignatius (ehem. Jesuitenkirche)
Klatovy
Die Jesuitenkirche und der Schwarze Turm auf dem Hauptplatz sind heute die markantesten Punkte der Stadt. Es scheint von jeher so zu sein, stimmt jedoch nicht. Die Stadt prahlt mit ihrer Silhouette mit drei schmalen Türmen erst seit drei Jahrhunderten.
Die Ankunft der Jesuiten in Klattau wird mit den Aktivitäten des jesuitischen Missionärs Albert Chanovský von Dlouhá Ves gebunden. Er kam nach Klattau gleich nach der Schlacht am Weissen Berg und widmete sich eifrig der Gegenreformation.
Im Jahr 1636 wurden die Jesuiten offiziell in die Stadt eingeführt. 1655 wurde der Grundstein zum Jesuitenkolleg gelegt und ein Jahr später auch zur Jesuitenkirche. Mit dem Entwurf vonbeiden Gebäuden und den Bauführung wurde Architekt Carlo Lurago beaufragt. Nach ihm übernahm Domenico Orsi diese Arbeit. Unter seiner Führung wurden 1671 beide Türme an der Schaufront vollendet. Dann folgten der Dachstuhl, die Bedachung und erst danach wurde der Kirchenraum eingewölbt. Im Dezember 1675 wurde die erste Messe in der teilweise vollendeten Kirche zelebriert. Der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria und dem Hl. Ignaz wurde die Kirche erst 1679 geweiht, wo der Bau aber noch nicht ganz vollendet war. 1689 wurde die Kirche zum Teil von einem Brand vernichtet. Denn Flammen fiel auch die innere Ausstattung der Kirche zum Opfer. Nach einem anderen Brand 1791 gewann die Stadt das beschädigte Gebäude. Seitdem wurde esmehrmals gründlich renoviert und restauriert.
Die Kirche wurde nach dem Vorbild von anderen jesuitischen Kirchen in der Form eines lateinisches Kreuzes mit einer Kuppel erbaut. Zwei Türme verzieren die dem Hauptplatz zugewandte Hauptfassade. Der mit Fresken und Stuckwerk reichlich geschmückte Innenraum stammt von der Rekonstruktion gegen Anfang des 18. Jahrhunderts. Den illusionistischen Hauptaltar malte Johann Hiebel 1716 – 1717.
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Nach oben ZurückSt. Ulrich-Kirche
Lam
Lam wurde erstmals im Jahre 1279 urkundlich erwähnt, als Bischof Heinrich von Regensburg das Gebiet zwischen Osser, Arber und Zwercheck dem Kloster Rott am Inn schenkte.
Zur Rodung und Kultivierung dieses Gebiets holten dann diese Benediktinermönche wahrscheinlich Siedler aus dem Raum St. Ulrich am Pillersee, die der Überlieferung nach schon sehr bald eine Kapelle zu Ehren des Hl. Ulrichs errichteten. Bereits im Jahre 1322 wurde dann Lam eine eigenständige Pfarrei. Während der Hussitenkriege (1420-1430) wurde Lam, wie viele Orte der Umgebung auch, mehrmals verwüstet. Im Vergleich dazu waren die Zerstörungen während des 30-jährigen Krieges relativ gering.
1699 fielen dann ursprüngliche romanische Kirche und ein großer Teil des Ortes einem verheerenden Brand zum Opfer, einzig der Turm überstand diese Katastrophe. Ein halbes Jahrhundert dauerte es bis die Pfarrkirche als Barockkirche wiedererrichtet wurde, der Turm bekam eine dem barocken Zeitgeschmack entsprechende Zwiebelhaube.
Nicht nur baulich, sondern auch künstlerisch ist die Pfarrkirche St. Ulrich ein Schmuckkästchen, auch wenn damit keine berühmten Namen der Kunstgeschichte verbunden
sind.
Nach oben Zurück St. Walburga-Kirche
Lohberg
Im Jahre 1279 kamen Benediktinermönche aus dem Kloster Rott am Inn mit Siedlern aus Tirol und begannen mit der Rodung im Waldgebiet zwischen Arber, Osser und Zwercheck.
Eine erste Dorfkapelle ist bereits auf einer Karte vom ersten Drittel des 17. Jahrhunderts zu sehen, der Anbau einer Kirche an das Wohnhaus Frisch ist für das Jahr 1691 verzeichnet – geweiht der Hl. Walburga. Der Beschluß zum Bau der heutigen Kirche wurde 1873 gefaßt.
Am 14.07.1883 wurde die neue Kirche von Bischof Ignatius von Senestrey aus Regensburg zu Ehren der Hl. Walburga geweiht.
In der Nacht vom 9. zum 10.1.1959 fiel die Pfarrkirche den Flammen zum Opfer. Am Turmteil der Kirche brach der Brand aus, der mit Schnelligkeit um sich griff und bald den ganzen Kirchenraum erfaßte. Priester und Volk von Lohberg flehten bei Gott und Menschen um Hilfe beim Wiederaufbau der Pfarrkirche.
Am 21.11.1959 erlebte die Pfarrgemeinde Lohberg die erste Weihe ihrer unter großen Opfern wiedererrichteten Kirche und die Glockenweihe durch Bischof Josef Dietl.
Ausstattung
Der Altarraum mit Volksaltar in Form eines Schiffes wird von einem Sternenhimmel überspannt.
Der Hochaltar mit Tabernakel ist neuromanisch. Die Kirchenpatronin im Fenster erkennt man am Bischofsstab und dem Ölfläschchen.
Nach oben Zurück St. Procopius-Kirche
Nezdice (CZ)
Vielleicht schom am Ende des 11. Jahrhunderts haben die Nezditzer an der Höhe über dem Fluss Úhlava neben der Festung des Nezditzer Landedelmanns eine romanische Kapelle zur Ehre des Hl.Prokopius erbaut; die damalige Festung ist heute schon nicht deutlich. Im Pfarrbuch schreibt man, dass „der Hl. Prokopius hier bald nach seinem Tod geehret wurde“ (dh.nach 1053). Am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde zu der vermutlichen romanischen Kapelle aus der südlichen Seite eine kleine gotische Kirche angebaut, derem die Kapelle als Sakristei diente. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche schon im sehr schlechten Zustand. Zwischen 1720-1730 liess junge Augusta Törring Gräfin von Jettenbach zu Červené Poříčí (wohin das Ort Nezdice damals gehörte) nach den Plänen des Architekts Franz Ignaz Prée die Kirche umgebaut. Zu dem fünfeckigen gotischen Presbyterium, das wieder zu der Rolle der Sakristei gefallen hat, wurde ein höher und weiter Kirchenraum angebaut, damit der ganze Bau eine Kreuzform bekam. Die Umbau wurde erst um 1760 (auch mit dem Putz und innere Einrichtung) befertigt. Im damaligen Kircheninventar findet man auch die Orgel.
Nach oben ZurückSt. Thomas-Kirche
Nýrsko (CZ)
Die Pfarrkirche St.Thomas ist zweifellos das älteste Gebäude der Stadt; das Altertum der Kirche unterstütz auch die Bausituation der Kirche und des alten Friedhofs – es handelte sich sicher um einen Kirchenburg. Die erste schriftliche Erinnerung stammt aus 1352, aber die Kirche wurde an der Höhe umgeschlossener teilweise mit dem Fluss schon im 13. Jahrhunder eingebaut.
Die Kirche ist ein gotisches, einschiffiger Bau, in dem das Presbyterium mit Kreuzgewölbe und der Kirchenschiff mit Tonnengewölbe mit Lunetten. Kircheneinrichtung stammt meistens aus dem 18. Jahrhundert, manche Sachen gehörten ursprüglich zu dem Inventar der heute nicht existierten Filialkirche am Neuerner Stadtplatz. Anbau und Weihung der Marienkapelle haben am Ende des 17. Jahrhunderts stattgefunden.
An den Stufen zu der Thomaskirche steht eine Statue von Hl.Johann Nepomuk datiert 1736, die ursprüglich (noch in 70. Jahren des 20. Jahrhunderts) am Stadtplatz bei der augehobenen Kirche stand.
Nach oben ZurückSt. Maria Magdalena-Kirche
Platting
Die heutige Pfarrkirche St. Maria Magdalena ist im Kern ein Barockbau des Jahres 1760 an dem Ort, an dem seit 1379 eine Marktkirche stand. Der wachsenden Gemeinde konnte dieser Bau jedoch nicht mehr genügen, und sein schlechter Zustand, der seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu beklagen war, legte einen Neubau nahe. Die alte Kirche wurde daraufhin abgerissen und der Neubau begonnen.
Am 28. September 1760 wurde die neue Kirche vom Regensburger Weihbischof Johann Anton Sebastian Freiherr von Wolframsdorf konsekriert.
Außer einer umfassenden Restaurierung 1840 sind größere Bauarbeiten erst seit dem späten 19. Jahr. bekannt. 1868 wurde der barocke Zwiebelturm abgebrochen und durch einen hochaufragenden Turm mit Spitzhelm (49m) ersetzt. 1889/90 wurde das gesamte barocke Gewölbe samt Stuckierungen und Fresken heruntergeschlagen, da es einsturzgefährdet war. Im Laufe einer großen Feier konsekrierte Erzbischof Michael Buchberger am 3. Mai 1931 die neue Kirche,
die er dann im Juli 1931endlich zur Stadtpfarrkirche erhob - mehr als 550 Jahre nach der Erbauung der ersten Marktkapelle des neuen Marktes Plattling.
Von 1981 bis 1983 erfolgte eine grundlegende Innen- und Außenrenovierung. Diese umfasste u. a. die Aufstellung einer neuen Orgel sowie die künstlerische Neugestaltung des Altarraums. Abgeschlossen wurden die Arbeiten mit der feierlichen Konsekration des neuen Altarraums durch den Diözesanbischof Manfred Müller am 15.Oktober 1983.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückHl. Johann Nepomuk-Kirche
Plzeň (CZ)
Die pseudoromanische St.Johann Nepomuk Kirche wurde am Pilsner Chodenplatz aus dem öffentlichen Ertrag zwischen 1908-1911 erbaut. Das Eingangsportal wurde durch den Pilsner Steinbildhauer und Schüler Myslbeks Vojtěch Šíp (1885-1931) geschmückt. Die 63m hohen Stirnwandtürme besitzen 4 Glocken, die nach der Glockenharmonie der Benediktinerkirche zu Jerusalem abgestimmt wurden.
Die dreischiffige, mehr als 50m lange Kirche ist an 12 Säulen gewölbt. Der Hauptaltar St.Johann Nepomuk wurde durch Prager Steinbildhauer František Kadeřábek eingerichtet.
Unter der Musikempore wurde auch der Probenraum für die Sänger eingerichtet, von dort führen die Treppen zum Chor. Die Orgel wurde durch die Gebrüder Paštika aus Kuttenberg (Kutná Hora) 1915 eingebaut. Die pneumatische Orgel verfügt über 3 Manuale und eine Vielzahl von Kombinationen. Das Instrument wurde erst kürzlich generalüberholt (Orgelweihe 2005).
Nach oben ZurückSt. Michael-Kirche
Rimbach
Die Gemeinde Rimbach liegt am Fuße des Hohenbogen, im Tal des Weißen Regen. Sie ist ein Fremdenverkehrsort. Rimbach ist eine Urpfarrei im Rodungsgebiet des Regentals und des Lamer Winkels. Bereits 1326 wird Rindbach später Rimpach als eine selbstständige Pfarrei im Dekanat Cham erwähnt. Die Christianisierung ist vom Benediktiner-Kloster Chammünster ausgegangen. Das Patronatsrecht besaß bis 1666 der Erzdekan von Cham, 1724 das Domkapitel Regensburg, dann die Gutsherrschaft Runding, 1837 wurde der Landesherr präsentationsberechtigt. Ab 1918 gehört Rimbach zum Bistum Regensburg. Die Pfarrkirche St. Michael, eine schmucke Barockkirche, anstelle einer früheren, kleineren romanischen Kirche, wurde in dieser Form 1719 erbaut. Erst 1862 fand die Konsekration statt. Einheimische Bau- und Schnitzkünstler schufen die spätbarocke und in vielen Zügen rokokohafte Innenausstattung der Pfarrkirche Rimbach, die dem Erzengel Michael geweiht ist. Hier und dort ist die Handschrift des Bildhauers Johannes Paulus Hager aus Kötzting zu erkennen. Zentraler Punkt der Kirche ist der Hochaltar. Im Altarblatt ist der Kirchenpatron St. Michael aufgemalt, wie er siegreich gegen die höllischen Geister streitet. Der moderne Kirchenanbau, den Willibald Haberl 1972 begann, ein Oktogon im steilen Satteldach, ein Versuch Gewesenes und Gewordenes zu vereinen, ist erst in unseren Tagen dem barocken Zwiebelturm gegenüber getreten. Zur Pfarrverbund Rimbach gehören die Expositur Zenching und die Pfarrei Grafenwiesen.
Nach oben Zurück St. Georg-Kirche
Strážov (CZ)
Frühgotische Stadtpfarrkirche St.Georg, die zum erstenmal in der Hälfte von 14. Jahrhundert erwähnt wurde, steht im ältesten Stadtteil an der Höhe über dem Drosauer Bach. Es händelt um einen einfachen Bau im derselben Stil angebaut, wen man in Nachbarnpfarrgemeinden (Janovice nad Úhlavou und Týnec) auch zu finden kann. Der Kirchenturm an nördlicher Seite der Kirche wurde an Anfang des 19. Jahrhunderts angebaut. In den Kirchenraum tritt man durch einen gotischen Portal im südlicher Wand ein; fast bis zu der Hälfte des Kirchenraums erreicht die Chorempor mit Orgel. In der Kirche befinden sich drei Altäre – der Hauptaltar dem Hl.Georg und 2 Seitenaltäre dem Hl. Johann Nepomuk und den Vierzehnheiligen gewidmet.
Nach oben ZurückSt. Nikolaus-Kirche
Zwiesel
Mit seinem 86 m hohen Kirchturm – dem höchsten in der Diözese Passau – ist das neugotische Gotteshaus das dominierende Wahrzeichen der betriebsamen Stadt.
Erbaut wurde der dreischiffige rote Backsteinbau in den Jahren 1892 bis 1896 nach Plänen des Münchner Architekten Johann Baptist Schott (1853 – 1913) und sehr bald wurde das Gotteshaus als "Dom des Bayerischen Waldes" bezeichnet. Bei der umfangreichen Gesamtrenovierung von 1983 bis 1987 erhielt der Innenraum eine neue Farbgebung, die den Raumeindruck steigert und die architektonische und künstlerische Qualität des Gotteshauses zur vollen Entfaltung bringt.
Zentrale Mitte sind seit dieser Zeit der moderne Mittelaltar und der Ambo aus Ton-Keramik des 1940 geborenen Künstlers Horst Fochler aus Ihrlerstein bei Kelheim,
die auf einer Insel unterhalb der Vierung errichtet wurden und in idealer Weise mit der neugotischen Kirchenausstattung (Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Kreuzweg und Chorgestühl) harmonieren.
Bemerkenswert sind die lebensgroße Statue des gefesselten Heilands, ein Werk des bedeutenden Augsburger Rokokobildhauers Ehrgott Bernhard Bendl aus dem Jahr 1730 in der linken und die Pieta, die ein unbekannter Meister aus dem Mondseegebiet um 1550 geschaffen hat, in der rechten Seitenkapelle.
Eine Leihgabe der Stadt Zwiesel ist die am rechten Choraufgang angebrachte Silbetreibarbeit mit dem Relief des Kirchenpatrons St. Nikolaus (Patrozinium am 6. Dezember).
Das Gotteshaus verfügt über eine dreimanualige Orgel mit 48 klingenden Registern, die 1979 von der Firma Eisenbarth in Passau erbaut und 1990 erweitert wurde.
Die Stadtpfarrkirche ist das Werk religiösen Bemühens der bürgerlichen Gemeinde und eine der beeindruckendsten Kirchenbauten der Diözese Passau aus der Zeit des 19. Jahrhunderts.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Literatur- und Quellenverzeichnis: Hostaš, K. - Vaněk, F.. Soupis památek, Politický okres klatovský (1899), str. 174-179, link Hostaš, K. - Vaněk, F: Soupis památek, Politický okres přeštický (197), str. 104-106 link Poche, E. a kol.: Umělecké památky Čech I-IV, Academia Praha 1977-1982 Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005 Váňová, L. - Procházka, Z.: Klatovy, historicko-turistický průvodce č.14 (Texte auf Tschechisch, Englisch und Deutsch), Nakladatelství Českého lesa Domažlice 2000 Internetseiten der Gemeindebehörden (Arnbruck, Běšiny (CZ), Blovice (CZ), Böbrach, Bor u Tachova (CZ), Dešenice (CZ), Janovice nad Úhlavou (CZ), Nezdice(CZ)) Internetseiten der Gemeinde Hohenwarth link, fotos und weitere Information von Frau Olga Pritzl Internetseiten der Gemeinde Hohenwarth link Internetportal „Bayerischer-Wald-Ferien (Böbrach) link Information von der St.Thomas-Kirche, Nýrsko (Neuern, CZ): link, Foto vom Portal Šumavanet.cz link Information von der St.Ulrichskirche, Lam vom: Sanetra, Kurt: Lam, Bayer.Wald. Katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich. 1. Aufl. - München, Zürich: Schnell & Steiner 1980. Gafällig gewidmet von Jan Palek.
Information von der St. Michaeliskirche, Rimbach: link ,link
Informationen von den Kirchen St-Petrus und Paulus, Chamerau und St.Bartholomäus, Harrling (+ Fotos) – gefällig gesendet vom Herrn Erwin Wierer (weitere Quelle: link)
Information von der Mariä Himmelfahrt Kirche, Bad Kötzting link, foto (autor Jacquesverlaeken, licence CC)
Information von der St. Wolfgangskirche, Haibühl link,link, fotos (autor Konrad Lackerbeck, licence CC)
Information von der St.Walburga-Kirche, Lohberg link,link, foto